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Erneuerung der Schutzhütte

Die jetzige Schutzhütte am DRK-Altenheim geht zurück auf ein 1930 entstandenes Ehrenmal für die gefallenen Soldaten des 1. Weltkrieges. Zur Geschichte des Ehrenmals schreibt Heinrich Peters in seiner Chronik über Munster aus dem Jahr 1997: "Der erste Weltkrieg ging an vielen Familien Munsters nicht spurlos vorrüber. Die Bürger des Dorfes errichteten den 98 gefallenen Soldaten [...] unseres Kirchspiels 1930 ein Ehrenmal im Örtzetal. Der Bildhauer Hantelmann aus Hannover entwarf und schuf das wuchtige Denkmal und ließ sich dabei vom hiesigen Kunstmaler Robert Stratmann beraten. Wegen ständiger Beschädigungen hat die Stadt diese Gedenkstätte 1976 geschlossen. [...] der steinerne Soldat [er stand im Mittelpunkt des Ehrenmals] fand einen neuen Standort im Bereich der Panzertruppenschule." (Heinrich Peters, Munster. Munster 1997, S. 306f)

1987 wurden die noch stehenden Felsenmauern im Rahmen der Vorbereitungen zur 1. Landesausstellung "Natur im Städtebau" in Munster überdacht und zu einer Schutzhütte umgebaut.

Im Lauf der Zeit ist insbesondere das Dach durch Vandalismus sehr in Mitleidenschaft gezogen worden, sodass ein endgültiger Abriss im Raum stand. Die Bürgerstiftung hat die Anregung eines seiner Mitglieder, Dr. Albrecht Dieckvoß, zum Anlass genommen, das Projekt einer Sanierung/ Instandsetzung in Angriff zu nehmen.

Folgende Arbeiten sind dabei im Jahre 2016 mit Unterstützung Munsteraner Firmen und mit viel ehrenamtlicher Hilfe Munsteraner Bürgerinnen und Bürger durchgeführt worden:

Erneuerung des Daches, Herstellung des Außenbereiches, Erneuerung der Zuwegungen zur Schutzhütte, Schaffung eines Rollator gerechten Aufgang, Aufstellung von Sitzbänken.

Im November 2016 konnte die sanierte Anlage dann in einer kleinen Feierstunde der Stadt Munster übergeben werden.

Über den genauen Ablauf der Sanierung des Daches (24. Juni bis 5. Juli 2016) geben die Tagesberichte des Projektleiters Wulf Oelrich Auskunft.

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