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Kunstsammlungen

Über den Maler Robert Stratmann

Robert Stratmann - Foto: bei der Arbeit22.06.1877 – 13.05.1950

Robert Stratmann lebte seit 1914 in Munster. Er entstammt einem alten Heidjer-Geschlecht. Daher erklärt sich auch seine Vorliebe seiner Motive.

Robert Stratmann schuf Kunstwerke, die für alle verständlich, auch noch in hunderten von Jahren Menschen fesseln und begeistern werden. Er war der Ansicht, dass ein Künstler Gottes schöne Welt ohne Verzerrungen, ohne Verdrehungen und Verwirrungen verkünden müsse.

Er ist nicht nur als Landschaftsmaler, sondern auch als Portraitmaler bekannt. Die Ateliers des Künstlers befanden sich in Hannover, Munster und Berlin. Im Künstleralmanach von Berlin war sein Name eingetragen. Als einer der bedeutendsten Künstler gehörte er 20 Jahre der Jury des Kunstvereins Hannover e.V. an. In einer Kunstmappe des Kunstvereins waren Steinzeichnungen von ihm enthalten.

Im Jahr 1914, kurz vor Ausbruch des 1.Weltkrieges, hatte Robert Stratmann sich zu Studienzwecken für die Sommermonate in Munster ein Atelier mit Garten bauen lassen.

Bei einem Luftangriff im Herbst 1943 wurden fast sämtliche Werke vernichtet. Er musste nach dem Krieg ganz von vorn anfangen. Zudem erhielt er im Juni 1944 die Nachricht, dass ein Sohn an der Ostfront als vermisst gemeldet wurde.

Am 13. Mai 1950 ging er vormittags aus dem Hause, um an der Wilhelm-Bockelmann-Straße eine Landschaft mit blühenden Obstbäumen zu malen. Es war ein ungewöhnlich heißer Tag. Er erlitt einen Hitzeschlag an dessen Folgen er starb.